HanseMerkur: Krebs-Scan hat eine Lücke geschlossen und kann Modell für künftige Innovationen sein

HanseMerkur: Krebs-Scan hat eine Lücke geschlossen und kann Modell für künftige Innovationen sein

Darmstadt, 16.09.2024

NEWS

HanseMerkur: Krebs-Scan hat eine Lücke geschlossen und kann Modell für künftige Innovationen sein

Krebs-Scan ein Erfolg – „Test hat eine Lücke geschlossen“

Seit dem vergangenen Jahr bietet die Versicherung HanseMerkur einen „Krebs-Scan“ an, der auf unserem PanTum Detect®-Test basiert und mit einem einfachen Bluttest auf Tumore in einem sehr frühen Stadium hinweisen kann. Der Vorstandschef der HanseMerkur, Eberhard Sautter, wertet das Angebot als Erfolg: „Tumore schlummern oft über Jahre unentdeckt im Körper. Wenn dann die ersten Symptome auftreten, ist es oft zu spät. Und für mehr als die Hälfte aller Tumorarten gibt es aber überhaupt keine Früherkennung. Der in unserem ‚Krebs-Scan‘ enthaltene Test hat also eine Lücke geschlossen“, sagte Sautter im Interview mit der Zeitung Die Welt vom 3. September 2024.

Eine möglichst umfassende medizinische Früherkennung sei nicht nur medizinisch sinnvoll: „Dank neuer Verfahren und Technologien sehe ich hier auch für uns als Krankenversicherung enorm viel Potenzial, um uns im Wettbewerb zu differenzieren“, betont Sautter.

Kein Geschäft mit der Angst – Im Präventionsbereich „so viele Innovationen wie nie zuvor“

Der Versicherungschef wies den Vorwurf zurück, man wolle schnelle Geschäfte mit der Angst machen: „Gesundheit ist das Stammgeschäft der HanseMerkur und bis heute unser größtes Geschäftsfeld. Deshalb ist es für uns besonders wichtig, mehr zu bieten als unsere privaten und gesetzlichen Wettbewerber. Prävention und Gesundheitsinformationen sehen wir als ein besonders wichtiges Wachstumsfeld. Denn hier entstehen derzeit so viele Innovationen wie nie zuvor.“

Noch mehr Angebote in der Früherkennung

Die HanseMerkur will nach Sautters Worten noch mehr Angebote zur Früherkennung machen und konzentriert sich dabei „auf Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Tumore als häufigste Todesursache“. Kleine und innovative Unternehmen hätten oft nicht die Kapazitäten, um ihre Innovationen im komplexen deutschen Gesundheitsmarkt selbst zu lancieren. „Und unsere großen Wettbewerber haben daran oft auch kein Interesse. Für uns dagegen eröffnet sich hier eine große Chance, echten Mehrwert zu bieten“, so der Versicherungschef.

Umfangreiche Aufklärung essenziell

Wichtig sei, die Patienten vor den Untersuchungen umfangreich aufzuklären, damit sie eine bewusste und freiwillige Entscheidung treffen. Ein Produkt wie Krebs-Scan könne da ein Beispiel sein: „Es wird nicht vom Staat oder einer gesetzlichen Kasse verordnet. Stattdessen entscheiden sich Menschen komplett freiwillig dafür, jeden Monat eine gewisse Summe zu bezahlen, um eine erweiterte Vorsorge zu erhalten und im Krankheitsfall besser versorgt zu sein. Das kann und sollte ein Modell für künftige Innovationen sein“, zeigt sich Eberhard Sautter zuversichtlich.

 

Hier geht es online zum gesamten Interview (lesbar für Welt+ Abonnenten):

03.09.2024: Geschäft mit Krebs-Angst? „Wir kennen keine Studie, die unsere Annahmen widerlegt“

PRESSEKONTAKT

Anette Ludwig
Zyagnum AG
Gräfenhäuser Str. 26
64293 Darmstadt
Tel. +49 173 769 68 22
E-Mail: presse@zyagnum.com

Über Zyagnum: Das Darmstädter Biotechnologieunternehmen Zyagnum AG entwickelt Diagnostiklösungen für die Humanmedizin. Zyagnum verfügt über ein tiefgreifendes Verständnis immunologischer Prozesse und deren Zusammenhang mit Erkrankungen. So lassen sich mit der von Zyagnum entwickelten EDIM®-Technologie mittels Bluttests spezifische Antigene in Immunzellen nachweisen, die bei der Tumorentwicklung eine Rolle spielen können. Das Unternehmen beschäftigt heute mehr als 50 Mitarbeiter und wurde durch Zyagnum-Vorstandschef Ralf Schierl gemeinsam mit Johannes Coy 2007 gegründet.

Über EDIM®: Wenn der menschliche Organismus entgleist und in Richtung Erkrankung läuft, erkennt dies häufig als erstes das Immunsystem, oft vor jeder Symptomatik. Die von uns entwickelte Plattformtechnologie EDIM® (Epitope Detection in Monocytes) nutzt die Mechanismen des Immunsystems, um solche Entgleisungen aufzuspüren. Die EDIM®-Technologie untersucht Makrophagen auf Antigene, die zuvor von diesen Immunzellen durch Phagozytose ins Zellinnere aufgenommen wurden – deshalb bezeichnen wir EDIM® auch als immunologische Biopsie.

Über PanTum Detect®: Der PanTum Detect® ist ein Krebsscreening-Bluttest zur Früherkennung von Tumoren. Er kann mittels einer einfachen Blutentnahme bereits in frühen, symptomfreien Phasen Hinweise auf fast alle Krebsarten* liefern – auch für solche, für die es heute noch keine etablierten gesetzlichen Früherkennungsangebote gibt. Der PanTum Detect® basiert auf der EDIM®-Technologie und detektiert die Enzyme TKTL1 und DNaseX (Apo10), die bei vielen Tumoren vermehrt gebildet werden. Der PanTum Detect® stellt keine Krebsdiagnose, sondern gibt Hinweise auf eine mögliche Krebserkrankung, die in Folgeuntersuchungen (z.B. durch bildgebende Verfahren wie MRT oder PET/CT und histopathologische Verfahren) lokalisiert und bestätigt werden können. Der PanTum Detect® weist eine Sensitivität von 95,2% und eine Spezifität von 99,5% auf.

 

*Alle Krebsarten, die solide Tumoren bilden („solide Krebsarten“).
„Solide Krebsarten“ bezieht sich auf Tumoren, die als feste Massen in einem Organ oder Gewebe wachsen. Solide Tumoren unterscheiden sich von hämatologischen Krebsarten, wie Leukämie und Lymphome, die in Zellen des Blutes oder des Lymphsystems entstehen und keine festen Tumormassen bilden.